Mittwoch, 15. März 2017

Warum die Bildungspolitik (nicht nur) in Deutschland radikal verändert werden muss

Und warum man stark zwischen Wissen und Intelligenz unterscheiden muss

Wissensvermittlung in der Schule? Das dürfte und sollte der Vergangenheit angehören, denn das Wissen ist mittlerweile überall.brain by yves_guillou
Bill Gates hat in seinem Buch “Der Weg nach vorn” schon Anfang der 90er(?) von “Information at your fingertips” geschrieben, ein Ausdruck der in dem Buch so oft verwendet wurde, dass er mit Tag #bo_das_nervt in meinem Gehirn eingebrannt ist.
Aber er hatte ja vollkommen Recht, mittlerweile besitzt fast jeder ein Smartphone und ist damit überall mit Wikipedia, der Suchmaschine und allem verbunden, was man sich vorstellen kann. Und jetzt muss man auch zugeben, dass mehr als die Vermittlung von Grundwissen in der Schule nicht notwendig ist. Wünschenswert ja, aber die Notwendigkeit ist nicht mehr gegeben.

Dringend notwendig ist es aber, dass man den Leuten beibringt wie sie mit (gelerntem oder gelesenem) Wissen umgehen. Man kann das Wort “Handy” in jedem englischen Slang verwenden, man sollte es aber nicht in einer Konversation mit Nativspeakern benutzen. Aber das sollte einen nicht hindern, andere Sprachen zu versuchen.Gelernte Vokabeln sind dabei wichtig, Intelligenz versucht aber, sie zu benutzen, die Reaktion lässt einen besser werden.

Intelligenz versucht sich an seinem Wissen, macht Fehler und wird immer schwierigere Fehler machen. Dummheit zieht keinen Nutzen daraus, macht keine Fehler und bleibt gleichbleibend dumm.

Lasst Kindern und Erwachsenen ein paar Pflichtübungen und -aufgaben, alles andere kommt durch Eigeninitiative. Und wenn es nicht kommt dann wird es auch durch mehr Lernen nix. Ermutigt die Leute zu egal was, gebt nur Grenzen vor. Mancher wird sie überschreiten, aber das hätte er so und so und es könnte ein Anlass sein, die Grenzen auszuweiten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen