Freitag, 22. Mai 2015

Die erste Versicherung wagt es

 

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Die HUK macht das, was irgend wie jeder befürchtet hat und trotzdem sicher war, dass es kommen wird.

Sie bietet Ihren Kunden an, eine Black Box ins Auto einzubauen um sich dann rund um die Uhr den Fahrstil überwachen zu lassen.
Sollte man als Fahrer einen für die Versicherung richtigen Fahrstil pflegen soll man BIS ZU 5% Rabatt auf die Versicherungssummer bekommen. Also so ohne starkes Beschleunigen (Überholen wird anscheinend vergessen) und starkes Abbremsen. Eine Notbremsung kann also schon fatal sein, nur weil ein Kind vor der Motorhaube auftaucht. Pech gehabt.

Und das wird sich, wenn es irgend einen Erfolg bringt, Kreise durch alles Mitbewerber ziehen, und auch die Krankenkassen werden mit machen.

Verdammt, es wird scheiße.

Dienstag, 19. Mai 2015

DOOM und kein Ende

Der Hype um das alte Doom (die Teile 1 und 2) nimmt kein Ende.

Es wird immer noch gemoddet in der Szene was das Zeux hält und es werden Videos erstellt und es wird gezockt ohne Ende.
Wer eine Frage zu DOOM hat: es ist der Vater aller 3D-Shooter, die Mutter war Wolfenstein3d Smiley

Mein Gott, was habe ich mich Anfang der 90er gefürchtet. Rollos zu, Kerzenlicht (nur zur Orientierung auf der Tastatur) und los ging’s.
Nicht die Grafik war es, die so toll war. Eigentlich war sie außer 3D höchstens zweckmäßig – es war die Akustik in dem Spiel. Das “gnarg gnarg” wenn kein Gegner da war. Das hielt die Spannung aufrecht, das ständige getrembele war der pure Wahnsinn. Ich war schon immer anfällig für akustische Ereignisse, wahrscheinlich habe ich deswegen Flöte gelernt.
Doch, akustische Desaster sind klasse.

Nun ja, das Spiel war damals unter DOS und das bedeutete, dass man erst Mal die config.sys anpassen musste, um das Spiel in den Speicher zu bringen. Und wir schafften es damals, wir waren Fachleute. Man konnte sich ja nicht einfach im Internet eine Lösung suchen weil es … Nun ja, Ihr wisst warum.

Und jetzt hat Lucinda N., eine sehr gute Let’s-Playerin, ein vierstündiges Video auf YouTube gestellt, das auf einem blutrünstigen Mod basiert. Im originalen Setting. Klasse!

Here we go

Brutal DOOM

Ich gebe zu, ich habe bisher (fast) jede Staffel DSDS gesehen

Aber jetzt reicht es sogar mir.

Bisher war ich immer angetan von der Professionalität – nicht der Darbietenden sondern der Produktionscrew.
Es war immer hervorragend in Szene gesetzt, die nötige Anzahl an Idioten war verlässlich groß und dem Dieter Bohlen (ein ausgewiesener Fachmann, und das meine ich ernst) konnte ich beruhigt zuhören, seine Sprüche waren oft unangemessen, aber meist recht originell. Und man konnte sich auf drauf verlassen, dass jemand übrig blieb der zwar recht gut aber sehr gesichtslos war. Und es auch blieb.

Doch dieses Mal war alles anders: ein sichtlich lustloser Bohlen, Produktion billig und einfallslos, es gibt keine Band mehr, die war teilweise hervorragend. Und Sänger, die ganz sicher nicht als Beste gewonnen haben.
Der Sieger wandert demnächst wegen EC-Karten Betrug ins Kittchen (der hat mit ein paar Freunden doch tatsächlich alte Damen ausgenommen) , der beste Sänger ist ausgeschieden, und die hübscheste Sängerin auch. Es hat alles seine Grenzen.

Die Zweitplatzierte durfte nicht Siegerin werden (warum war die überhaupt im Finale? Die war nicht gut) weil es die Sendung in ihrem Ablauf aus dem Konzept gebracht hätte. Habe ich schon zwei Sendungen vorher behauptet. Denn: sie war erst 17, also noch Minderjährig. Und da es Tradition ist dass man an seine “Fans” nochmal einen Appell richtet, doch bitte für einen per kostenpflichtigem Anruf abzustimmen war sie damit schon nicht mehr richtig präsent, es musste als Stellvertreterin ihre Mutter vor die Kamera. Was für ein Unsinn. Denn merke: ab 22 Uhr darf man nicht mehr arbeiten wenn man nicht volljährig ist.
Und dann muss der Sieger/die Siegerin ja zum Abschluss noch mal das Lied trällern, das er zum besten gegeben hat. Und die beiden Übriggebliebenen hatten doch sowieso tatsächlich die Frechheit, das Lied zu wiederholen, für das sie schon im Halbfinale gelobt wurden.
Nein, das dürfte es für mich gewesen sein, aber eigentlich finde ich es schade.

Obwohl, es könnte schon spannend werden in der nächsten Staffel (sollte es noch eine geben), denn die Altersbeschränkung wird komplett aufgehoben. Man könnte also in den ersten Sendungen in den Genuss kommen, dass sich auch Alte so richtig kräftig blamieren.
Naja, ich werde das ohne Beratung selbst entscheiden.

Freitag, 8. Mai 2015

Fotografieren war früher spannender

Warum dieser Blogbeitrag? Weil ich gerne fotografiere und gerne auch was handfestes in den Händen trage. Zu tragbaren Preisen.

Ich mag es, ein fettes Objektiv als Linse zu haben, ich kann dran drehen um zu zoomen und ich kann die Blende einstellen und Verschlusszeiten, die mich fordern in Sachen zittern. Klasse.
Ich hatte mir Ende der 80er eine Minolta Dynax 7000i zugelegt, die hatte schon was her gemacht. Eine Aufbewahrungstasche war Pflicht, man konnte sie sich ja nicht um den Hals hängen ohne in der Heimatstadt wie ein Tourist auszusehen. Und schließlich hatte ich ja auch ein paar Vorsatzfilter und Gegenlichtblenden ohne die ein Bildschreiber nicht auskommt wenn er nicht nur knipsen will.

Minolta-7000i

Aber trotzdem, es rechnet sich einfach nicht mehr, seufz. Die Verbrauchskosten sind definitiv zu hoch, ein 36er Film plus Entwicklung, Du bist schnell bei zehn Euro. Und dann hat man nur 36 Fotos gemacht.
Ja, man reißt sich zusammen, man überlegt sich vorher wie man fotografiert, und man überlegt sich ob man überhaupt fotografiert, ob das Motiv ein Bild überhaupt wert ist. Meist nicht, wie wir wissen. Aber das wissen wir erst seit es die digitalen Knipser gibt bei denen ein Bild nix mehr kostet.

Andererseits habe ich die alten Fotos schon ab und an wieder angesehen, die sind alle verteilt auf ein paar Schuhkartons (ich mag geordnete Alben nicht) und die digitalen? Nö, praktisch nicht mehr. Ich fotografiere oft, weil ich ein bestimmtes Motiv brauche, da mache ich ein paar Belichtungsreihen und das war es dann. Das Beste Bild wird genommen, die anderen gelöscht. Und dann schlummert es auf der Festplatte. Und Effekte? Mag ich eigentlich nicht, aber analog war ich stolz drauf, mit einem bestimmten Vorsatzfilter den Effekt hinbekommen zu haben den ich wollte.

Schade!

Freitag, 1. Mai 2015

Urheberrechtsverletzung? Ich? Ja!

Ich hatte vor ein paar Tagen ein Video gepostet (Entwicklungshilfeminister Müller) und das habe ich natürlich nicht selbst gefilmt, es war von Spiegel Online und die haben es veröffentlicht mit der Möglichkeit, es herunter zu laden, es einzubetten oder es zu teilen.

Ich habe es also runtergeladen, dann auf Youtube und das Video in Facebook verlinkt. Es ist ja alles so einfach. Aber sooo problemlos ist es scheint’s doch nicht. Denn Spiegel online hatte es selbst geklaut, nämlich von Stefan Raab. Er hat mit seiner Firma Brainpool die Rechte daran und so kam es wie es kommen musste: auch ich wurde per Mail aufgefordert, das Video aus Youtube zu entfernen.

Zwischenablage01

Ich habe also das Video entfernt und hoffe, dass ich damit die Beschwerde anerkannt habe. Denn es gibt keine Möglich anzukreuzen, dass man das tut. Die Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann, seht Ihr unten.

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