Mittwoch, 9. September 2015

Gleichschaltung der Medien, so nennt man das doch. Oder?

Seit etlichen Jahren gibt es in unseren öffentlich-rechtlichen Medien immer nur ein Thema: nämlich das was alle anderen gerade auch berichten.

Egal was gerade in der Welt los ist, es wird nur ausschließlich ein Thema behandelt.
Wer kann sich noch ein paar “Krisen” der letzten Jahre lernen? Also alles, was verkatastrophiert wurde in den letzten Jahrzehnten?
- NSA (es gab nichts anderes mehr, das Reich des Bösen steckte in jedem Meter Kabel)
- Als der Reaktor in Tschernobyl hochgegangen ist? Westeuropa war dem Untergang geweiht, in Baumärkten wurden Geigerzähler verkauft – und waren sofort ausverkauft.
- verstrahltes Molkepulver: die Ernährung vor allem Deutschlands war komplett in Frage gestellt, es musste auf Güterzüge verladen werden und niemand weiß, wo die gerade rumstehen. Aus den Augen aus dem Sinn.
- Waldsterben, ach waren das Zeiten. Ständig wurden naturbezogene Bilder über unsere Antennen geflimmert, kein Halm stand mehr neben dem andern, stämmige Gerippe überall. Schauderhafte Bilder unentwegt.
- Griechenland war völlig unerwartet pleite, die immer gleichen Nasen waren Tag für Tag in Talkshows und in den ständigen durch Zellteilung sich vermehrenden Sondersendungen zu sehen und vor allem zu hören.
- Momentan natürlich die Flüchtlinge, die nach Europa kommen

Es fehlen ganz sicher viele andere Themenbereiche in dieser Aufzählung, aber die einzelnen Punkte haben aber halt eines gemeinsam: sie waren Ausschlussthemen – alle anderen Themen waren praktisch von der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Sendern ausgeschlossen. Und es ist ja dann auch immer etwas seltsam: es passiert ja anscheinend in diesen Ausschlusszeiten nichts in der Welt.

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